Kristian Schneider zu dem "Blitzer"

Ich möchte gerne Bürgermeister von Tönisvorst werden.

Der Stadtrat hat allen Ernstes einen Haushalt beschlossen, der eine Million Euro Einnahmen aus Strafzetteln ihrer Bürger und deren Gäste enthält. Um diese Einnahmen zu erzielen, soll ein mobiles Blitzgerät gemietet und eifrig eingesetzt werden.

Es ergeben sich gewisse Folgeprobleme, zum einen ist Tönisvorst zu klein, um zu solchen Verkehrskontrollen überhaupt berechtigt zu sein. Zum anderen ist nicht erkennbar, woher die personellen Ressourcen stammen, die die ganzen Strafzettel schreiben und die Zahlungseingänge überwachen sollen.

Ich habe aber ein grundsätzliches Problem. Niemand behauptet nämlich, die Verkehrslage in der Stadt seibesonders unsicher und verantwortungslose Raserei sei eine verbreitete Unsitte. Folglich dient das mobile Blitzgerät einzig und allein dazu, die Bürger der Stadt abzukassieren. Bei aller Finanznot – diesen Ansatz trage ich nicht mit.

Sollte ich Bürgermeister sein, wird die Stadt ein mobiles Blitzgerät weder kaufen noch leihen noch aufstellen. Wenn mehr Einnahmen gebraucht werden, müssen wir dafür ehrlichere und fairere Lösungen finden. Auch in der kommenden Legislaturperiode reicht es zur Wahrung der Verkehrssicherheit, wenn der Kreis Viersen hier und da auch in Tönisvorst Geschwindigkeitskontrollen vornimmt.

Er ist dafür zuständig.

Kristian Schneider

Verantwortung und Führung für Tönisvorst

www.fdp-toenisvorst.de/buergermeisterkandidat-0