Antrag Bildungs-Umwelt-Wettbewerb

Antrag gem. § 3 der Geschäftsordnung: Aufnahme des TOP
„Bildungs-Umwelt-Wettbewerb an unseren weiterführenden Schulen“

Sehr geehrter Herr Bürgermeister Leuchtenberg,
sehr geehrte Frau Marpe,

die FDP Tönisvorst stellt den Antrag das Thema „Bildungs-Umwelt-Wettbewerb“ auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung des obigen Ausschusses zu setzen.

Alle Schüler der weiterführenden Schulen (Rupert-Neudeck-Gesamtschule und Michael-Ende-Gymnasium) in Tönisvorst sollen die Möglichkeit erhalten, ab dem neuen Schuljahr 2021/2022 an einem städtisch -organisierten Bildungs-Umwelt-Wettbewerb teilzunehmen. Dieser Wettbewerb soll den Schülern ermöglichen, eigenständig Konzepte zu entwickeln, wie die eigene Schule umweltfreundlicher gestaltet werden kann. Dabei sind die Wettbewerbs-Bereiche variabel, sei es Recycling, Stromersparnis, CO²-Bindung und vieles mehr. Um die Motivation der Schüler zu stärken, sollte ein Preisgeld ausgelobt werden (Vorschlag: insgesamt: 1.000 €, 1.Platz 500 €, 2.Platz 300 €, 3.Platz 200 €) und ein Zertifikat erlangt werden können, welches eventuell auch in das MINT-Programm integriert werden kann. Diese Konzepte können durch einzelne Schüler*innen oder in Gruppen erarbeitet werden und zum Ende des ersten Halbjahres 2021/2022 an die jeweilige Jury eingereicht werden. Die Jury sollte aus jeweils zwei Lehrer*innen der jeweiligen Schulen und dem kommunalen Klimabeauftragten (wenn bereits eingestellt, alternativ: dem Bürgermeister) bestehen. Es ist zu prüfen, ob eine Bereitschaft in den Direktoraten und den jeweiligen Lehrerkollegien vorhanden ist, um den Wettbewerb zu unterstützen.
Begründung:

▪ Durch die Initiative der Organisation „Fridays for Future“ ist starkes Interesse der jungen Generation am Thema Umwelt- und Klimaschutz erkennbar.     Dieser Wettbewerb soll dabei dieses Interesse in nutzbare Konzepte kanalisieren.
▪ Es gibt bereits AGs in den Schulen für diesen Themenbereich. Dieser Wettbewerb würde diesen AGs helfen, zu wachsen und für Schüler*innen    attraktiver zu werden.
▪ Die Politik vermittelt den Schüler*innen auf diese Weise, dass ihre Arbeit und ihre Konzepte gesehen und anerkannt werden.
▪ Es ergibt sich auch eine Entlastung der Verwaltung bei der Konzeption von Umweltkonzepten für die Schulen.
▪ Die besten Konzepte könnten nach dem Jury-Entscheid im Ausschuss vorgestellt werden, in dem dann ggf. über deren Umsetzung entschieden wird.▪ Die Schüler*innen werden an kommunalpolitische Entscheidungen und Prozesse herangeführt. Womöglich lässt sich weiterführendes Interesse an Politik wecken.

Das kommunalpolitische Praktikum wird unterstützt.
Für Rückfragen stehen wir gern zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Vanessa Thienenkamp & Leon Thomas