4 Fragen der WZ und unsere Position hierzu Frage 1

Frage 1:

Ende April hieß es von Seiten der Alexianer, dass es für das Krankenhaus Maria-Hilf Tönisvorst keine wirtschaftlichen Spielräume gebe, Defizite aus der Corona-Krise aufzufangen. Die Lage ist also ernst. Fragen um das Krankenhaus, Sorgen um den Bestand von Abteilungen reißen nicht ab.

Wie beurteilen Sie die Situation des Hauses? Welche Informationen liegen Ihnen zu den Zukunftsaussichten des Hospitals vor?

Wie schätzen Sie insgesamt die medizinische Versorgung in der Stadt ein?

Es ist zu befürchten, dass ein Gutachten zur Krankenhausplanung des Landes NRW, Auswirkungen auf die Krankenhäuser im Kreis Viersen haben wird, da diese im Durchschnitt sehr klein sind. Die Alexianer haben den Fortbestand unseres Hauses nur bis 2020 garantiert. Wir gehen davon aus, dass in Kürze dort eine Entscheidung zu einer Umstrukturierung getroffen wird. An Gerüchten können und wollen wir uns nicht beteiligen. Bei der medizinischen Versorgung ist positiv zu bewerten, dass sich das Minus von Hausärzten von 5 auf 2,5 (Stand 2019) reduziert hat. Uns macht weiterhin die hohe Zahl der Ärzte im Alter von 60+ Sorge. Die Anwerbung junger Ärzte muss gefördert werden, z.B.: Doppelpraxen, Hospitationen, Studenten ansprechen, Räumlichkeiten stellen und den Ausbau des MVZ mit Fachärzten vorantreiben. MT